Drei arge Spitzbuben in Lochham
Frühjahrspremiere der LLBB am 14. April 2018
mit "D´ Eisheilign und die kalt´ Sophie"
mit "D´ Eisheilign und die kalt´ Sophie"
Mitte Mai tauchen sie im schönsten Frühling plötzlich auf, gefürchtet ebenso von Landwirten wie Gartlern, die "Drei Eisheiligen". Sie bringen meist für ein paar Tage den Winter zurück und sind, verbündet mit der "Kalten Sophie", ein ärgerliches und ungeliebtes Wetterphänomen. Eine alte Bauernregel sagt „Pankrazi, Servazi und Bonifazi, sind ein frostiger Bazi und zum Schluss fehlt nie die Kalte Sophie“.
Die gleichnamigen, schon etwas ältlichen Lausbuben spielen in dem Stück von Georg Harrieder nicht nur eine tragende Rolle, sondern auch sehr viele Streiche, vor allem ihrem Lieblingsopfer, der "Kalten Sophie". Sie bereiten aber auch dem Ginerl, der jungen Haidhofbäuerin, viele Sorgen. Sie hat eigentlich mit Arbeit und Verantwortung für den Hof ihrer früh verstorbenen Eltern schon genug auf sich geladen und müsste sich nicht noch mit den Lausbübereien von Großvater Pankraz und seinen beiden Freunden Servaz und Bonifaz herumschlagen.
Der Wunsch der Hauserin Sophie, dass endlich ein gestandener Bauer ins Haus käme und den drei Hallodris die Leviten gehörig lesen würde, geht nicht so schnell in Erfüllung. Bis, ja bis der Vitus, der neue Jungknecht erscheint. Viel Wirbel verursacht zusätzlich eine Erbschleicherin und eine "Schmuserin" als Krenweiberl.
Ein ländliches Lustspiel in drei Akten
Fotos: M. Zwicker